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23.09.2023

Exkursion zum Weltacker Berlin

Der Landesverband Brandenburg, die Naturfreunde-Regionalgruppe Potsdam und der Aktionsladen Eine Welt Potsdam besuchen am Samstag, den 23.9.23, gemeinsam den Weltacker 2000 m2 im Botanischen Volkspark in Berlin-Pankow. Der Weltacker 2000 m2 stellt exemplarisch dar, wie wir mit der Ackerfläche auf der Erde umgehen, für welche Zwecke und Pflanzen sie genutzt werden. 2000 m2 ist dabei die Fläche, die rein rechnerisch jedem Menschen an Ackerfläche zustehen würde, wenn man sie gerecht aufteilt. Das Bildungsteam des Weltackers gibt uns eine Führung von 11 bis 13 Uhr. Das Weltacker-Projekt veranschaulicht sehr plastisch das Thema "Klimagerechtigkeit".

Wir fahren gemeinsam mit S-Bahn und Tram von Potsdam Hbf dorthin. Treffpunkt ist der S-Bahnsteig am Potsdamer Hauptbahnhof um 08:45 Uhr. Die Rückkehr ist gegen 15:45 Uhr geplant. In Berlin-Pankow ist noch ein Fußweg von ca. einer halben Stunde. Bitte etwas Proviant und wetterfeste Kleidung mitbringen.

 

Anmeldung unter: mail@naturfreunde-brandenburg.de

 

 

 

 

24.09.2023

Wanderung mit Ernst-Paul Dörfler durch die Elbauen im UNESCO-Biosphärenreservat

Am Sonntag, den 24. September führt uns eine Wanderung durch die Elbauenlandschaft bei Roßlau. Wanderleiter ist Ernst-Paul Dörfler, Buchautor und Umweltaktivist.
Die Elbauenlandschaft ist das älteste Biosphärenreservat ganz Deutschlands, welches wir in seiner ganzen Lebensraumvielfalt von Wasser , Wald, Wiese und Wildnis kennenlernen werden. Nach Durchquerung von Auenwiesen mit ihren imposanten Solitäreichen erreichen wir die Stromelbe, an deren Ufer wir entgegen der Strömung weiter wandern. Im Mittelpunkt der Betrachtungen des Flusses steht die Wasserqualität, der ökologische Zustand sowie die Fischfauna. Die Elbauen Landschaft ist besonders reich an Vogelarten. Seeadler wie Fischadler brüten hier ebenso wie der Kranich. Im Herbst wird die Elbe mit ihren Rastplätzen zur Leitlinie des Vogelzuges. Ende September kommen auch die ersten arktischen Wintergäste aus dem hohen Norden, um an- und auf der Elbe die kalte Jahreszeit zu verbringen.


An einem Sandstrand am Flussufer werden wir eine Rast einlegen und bei Bedarf ein Picknick zu uns nehmen. Der Rundweg mit mehreren Haltepunkten führt uns auch auf ein ehemaliges Truppenübungsgebiet wo die Durchquerung der Elbe mit Panzern geübt wurde. Das gesamte Gebiet ist eines der ersten Projekte, wo die Überschwemmungsaue wieder zum Hochwasserschutz aufgeweitet wurde um dem Wasser mehr Raum zu geben. Gegen Ende der Wanderung besichtigen wir noch die alte Wasserburg von Roßlau die sich am Rande der Stadt erstreckt. Schließlich geht es Retour zum Bahnhof.

 

Start: 24.September, 10:50h ab Bahnhof Roßlau
Anreise: ab Medienstadt Babelsberg 9:39h mit R7
Die geführte Wanderung auf Spendenbasis dauert maximal 3 Stunden.
Rückreise: ab 15:10h, Ankunft Potsdam Medienstadt-Babelsberg: 16:19
Anmeldungen unter: mail@naturfreunde-brandenburg.de

 

 

 

07.10.2023

Moorprojekt bei Calau 7./ 8. 10.2023

Revitalisierung der „Kleinen Hölle“ in Kooperation mit der Naturfreundejugend Brandenburg

Die Nachrichten vom Klimawandel können einen ziemlich überrollen. Deshalb: werde aktiv im Klimaschutz und nimm an unserem Moorprojekt teil!

Ein Wochenende lang wollen wir bei der Revitalisierung des Hangmoors „Kleine Hölle“ am Nordrand der Calauer Schweiz mithelfen. Hier ist Anpacken und Hände schmutzig machen gefragt! Jeder kann mitmachen!

Moore sind faszinierende, sensible, aber auch stark gefährdete Lebensräume. Geprägt durch eine große Artenfülle und durch hoch spezialisierte Pflanzen sind sie von besonderer Bedeutung, auch für den Klimaschutz. Moore speichern im natürlichem Zustand eine große Menge an Kohlenstoff. In Deutschland enthält eine 15 Zentimeter mächtige Torfschicht auf gleicher Fläche in etwa gleich viel Kohlenstoff wie ein 100-jähriger Wald. Moorschutz ist also nicht nur Artenschutz, sondern auch Klimaschutz!

 

Die "Kleine Hölle" liegt am Nordrand der Calauer Schweiz, bei Werchow. Es ist ein eindrucksvoll eingeschnittenes Kerbtal welches vom Cabeler Bach und seinen Nebenarmen durchströmt wird. Es trägt den Namen „Hölle“, weil es auf ein versumpftes, kühles und dunkles Gebiet verweist. Mehrere Quellaustritte aus umliegenden Höhenzügen speisen die „Kleine Hölle“ mit Wasser und lassen durch ausgeprägte Tal- und Kessellagen kleine Versumpfungsmoore entstehen. Die Talhänge sind mit uralten Eichen, Buchen und den Niederlausitzer Tieflandfichten bewachsen. Nach der Wiederaufforstung der Calauer Schweiz, wurde in den 1930er Jahren der Wasserhaushalt durch das Einbringen von Entwässerungsgräben verändert. Seitdem wurde das Wasser schnell abgeleitet. Dabei fehlt es dem Moorkörper und dem Wald – insbesondere in trockenen Sommern.

Das Moorschutzprojekt zielt darauf ab, das Quell- und Niederschlagswasser wieder länger im Gebiet zu halten. Dazu werden sogenannte Torf- oder auch Moorplomben an den Cabeler Bach gesetzt. Das Quell- und Hangwasser, welches sich aus den umliegenden Höhenschichten speist, soll zurückgehalten werden. Der Wasserüberschuss begünstigt das Wachstum von Torf bildenden Moosen, Wollgräsern, Seggen oder Schilf. Der Moorkörper könnte sich regenerieren. Die ausgleichende Wirkung auf das Wasserangebot und das Lokalklima käme zugleich den umliegenden Waldbeständen zugute.
Quelle: https://wewantmoor.de/projekte/jugendcamp

Wann: 7./ 8.10.2023
Wo: Werchow bei Calau
Wer: Alle NaturFreunde und weitere Interessierte sind herzlich eingeladen
Weiter Informationen unter: mail@naturfreunde-brandenburg.de

 

 

10.10.2023

"Klimaneutral aussterben" - Vortrag mit Verkostung

Sind euch auch in letzter Zeit die vielen Klimaneutralitätslabels
auf Produkten aufgefallen? Nicht nur im Supermarkt scheinen es immer
mehr zu werden:

Hähnchenfleisch aus Massentierhaltung, gefrorene
Bio-Riesengarnelen aus vietnamesischen Mangrovenwäldern, Senf,
Babynahrung, Bier, Cracker, Mineralwasser....

Habt ihr euch schonmal gefragt, wie das sein kann? Wie überhaupt
irgendein Produkt klimaneutral sein kann? Und ob diese angebliche
Klimaneutralität zur Erreichung der Klimaziele von Paris
beiträgt?!?

Die Referentin Silke Oppermann M.A., M.Sc., ist dieser Frage in
ihrer Masterarbeit an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung
Eberswalde nachgegangen. Als Mitglied der Delegation des WWF
beobachtete sie zudem die Klimaverhandlungen der COP 26 in Glasgow.
Über ihre Recherchen, Ergebnisse und einige Anekdoten berichtet
sie in einem unterhaltsamen Vortrag, angelehnt an ihre Präsentation
bei Science Slams. An den Vortrag schließt sich eine Diskussionsrunde und gemütliches Beisammensein mit "klimaneutralen" Snacks an. Die Veranstaltung endet gegen 21 Uhr.

Wann: Dienstag, den 10.10.2023, Beginn 19 Uhr
Wo: Haus der Natur, Reimar-Gilsenbach-Saal, 3. OG,
Lindenstraße 34, 14467 Potsdam
Anmeldung unter: mail@naturfreunde-brandenburg.de

 

 

 

 

04.11.2023

Herbstworkshop am 04./05. November 2023

Auch in diesem Jahr findet unser Herbst-Workshop im Freizeit- und Gästehaus am Wald im Löwenberger Land statt. Wir wollen uns alle wieder treffen, uns austauschen, diskutieren und Neues erleben und lernen!

Weitere Informationen in Kürze.
Anmeldungen gerne schon jetzt unter: mail@naturfreunde-brandenburg.de

 

 

 

 

 

Weitere Veranstaltungen findet Ihr unter:

https://www.demokratie-staerken.net/veranstaltungen.html