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01.02.2016
Kategorie: Sandlatscher

Brandenburger Sandlatscher 01/2016 erschienen


Sandlatscher 01/2016



Schwierige Zeiten für den Naturschutz in Brandenburg. So oder ähnlich bewerteten Naturschützerinnen und Naturschützer die politische Situation schon häufig in den vergangenen Jahren. In der jetzigen Legislaturperiode sind die Entwicklungen erneut kritisch. Einerseits mit der Personalpolitik des Landes. Wenn der Präsident des Landesumweltamtes Matthias Freude und der Leiter des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin versetzt werden, verliert die Landesverwaltung nicht nur versierte Naturschützer an herausgehobenen Stellen. Es geht dabei auch um Symbolpolitik: diese Versetzungen sind Signale, um zu zeigen, dass mit dem Naturschutz aus Platzecks Zeiten Schluss gemacht wird. Nicht zuletzt sollen solche Zeichen auch einschüchtern. Und die Landesregierungschwächt den Naturschutz nicht nur mit ihrer Personalpolitik, sondern auch mit der geplanten Verwaltungsreform (s. nachfolgende Beiträge). Was tun? Wir pflegen unsere enge Zusammenarbeit mit den anderen Umweltverbänden – jetzt erst recht. Und wir nehmen diese Diskussion mit auf den Weg und in die Öffentlichkeit.

Rüdiger Herzog

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