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14.08.2017
Kategorie: Info

Biesenthaler NaturFreunde wandern mit dem Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke


Bundestagsabgeordneter Stefan Zierke (SPD) im Bürgerdialog

© Team Stefan Zierke

 

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich am 21. Juli 2017 die NaturFreunde der Ortsgruppe Biesenthal-Hellmühle auf dem Marktplatz Biesenthal, um mit dem Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke (SPD) auf dem Natura Trail zur Uli-Schmidt-Hütte zu wandern.

Herr Zierke ist Mitglied im Verkehrs- und Tourismusausschuss sowie Sprecher der Landesgruppe Brandenburg und Vorsitzender der Landesgruppe Ost der SPD-Bundestagsfraktion. Er stellt sich in diesem Jahr als Direktkandidat für die Uckermark und große Teile des Landkreises Barnim erneut zur Wahl. Herr Zierke hatte sich an die Ortsgruppe mit dem Wunsch gewandt, im Rahmen seiner Wahlkreisarbeit, die Gruppe und die von ihr durchgeführte Projektarbeit kennenzulernen. Der Vorstand entschied sich dafür, dass dieser Wunsch am besten bei einer Wanderung realisiert werden kann. Der Natura Trail vom Biesenthaler Markt bis zur Uli-Schmidt-Hütte durch den schönsten Teil des Biesenthaler Beckens ist hierfür ausgezeichnet geeignet. Er wurde in einer Projektarbeit mit dem Landesverband Brandenburg der NaturFreunde erarbeitet und wird seit seiner Eröffnung im Jahr 2011 von der Ortsgruppe und anderen Wanderfreunden regelmäßig genutzt.

Welche mühevolle Arbeit für den Verein mit der Erhaltung eines gut begehbaren und deutlich ausgeschilderten Wanderweges verbunden ist, konnten wir unterwegs zeigen: Schilder mussten erneuert und umgestürzte Bäume aus dem Weg geräumt werden. Während der Wanderung erläuterte die Wanderleiterin Gerda Schmidt Besonderheiten der Landschaft. Sie wies auch darauf hin, dass das Biesenthaler Becken vom Verein „Märkische Eiszeitstraße“ als 1. Landschaft zur „Landschaft des Jahres 2017 im Barnim“ gekürt wurde. Für das Informationsheft hat unsere NaturFreunde-Gruppe das Kapitel „Die Natur des Biesenthaler Beckens - von Moorochsen und Himmelsziegen“ beigesteuert und darin auch auf die Wandermöglichkeiten in dieser Region aufmerksam gemacht. Den Abschluss der Wanderung bildete der Weg durch das wildromantische Tal des Hellmühler Fließes, das von den Biesenthalern liebevoll „Biesenthaler Schweiz“ genannt wird.

Auf dem Rastplatz an der Uli-Schmidt-Hütte konnten sich die Wanderer mit einem kleinen Imbiss stärken. Dabei gab es noch Gelegenheit, mit unserem Gast über den Verein und seine Aktivitäten zu sprechen. Die regelmäßigen Wanderungen unter naturkundlichen Aspekten und die Teilnahme an Veranstaltungen der Stadt Biesenthal sind Markenzeichen des Vereins und werden von vielen Bürgern gern wahrgenommen. Ein besonderes Kapitel in unserer Vereinsarbeit war der Erwerb unserer Vereinshütte. Wegen eines Rückübertragungsanspruches für das Gelände, auf dem sich diese Blockhütte befindet, mussten wir unser Vereinsgebäude ersteigern. Hierbei erlebten wir die Solidarität vieler Bürger und regionaler Firmen, wofür wir ihnen heute noch dankbar sind. Stolz zeigten wir unserem Gast das Haus, das als Naturlehrkabinett gestaltet wurde und von Schulklassen genutzt wird.

Wir haben aber nicht nur von unseren Erfolgen berichtet, sondern auch von unseren Sorgen gesprochen. Leider ist das Faltblatt des Natura Trails, das viele Informationen zu diesem Wanderweg enthält, in der Zwischenzeit vergriffen. Eine Nachauflage scheitert bislang an finanziellen Mitteln.

Die meisten Mitglieder des Vereins wohnen in Biesenthal und deshalb nehmen sie auch an Aktionen der Biesenthaler Bürger teil, wie z. B. den Fahrrad-Demos auf der L200 mit den darauf hingewiesen werden sollte, dass beim Fahrradweg von Bernau nach Biesenthal seit Jahren das letzte Stück vom Wullwinkel bis Biesenthal fehlt und die Sicherheit für Radfahrer auf diesem Abschnitt der viel befahrenen Straße nicht gewährleistet ist. Es ist hier sogar schon zu einem tödlichen Unfall gekommen.

Herr Zierke bedankte für die interessanten Informationen, die wir ihm von unserer Tätigkeit gegeben hatten und wir hoffen, dass er mithilft, vorhandene Unzulänglichkeiten abzustellen, wenn es in seinen Möglichkeiten steht.


Dr. Ingrid Klose

 

 

 

©Team Stefan Zierke