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Brandenburger Sandlatscher 04/2014

Editorial
Der Landtag ist gewählt. Die rot-rote Koalition steht. Der Koalitionsvertrag gibt die mittelfristige Ausrichtung der Landespolitik vor. Einige erfreuliche Feststellungen und Ziele haben Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden. Angefangen mit der Aussage: „Die Koalition wird in Zukunft noch mehr Rücksicht auf die Umwelt und unsere Landschaften nehmen.“
Wichtig auch die Erkenntnis der Koalitionspartner, dass die Bewahrung der Natur nicht nur eine ökologische Herausforderung ist, sondern auch über die ökonomische und soziale Zukunft entscheidet. Auch konkrete Zielstellungen
können wir begrüßen: Eine Privatisierung von Gewässern kommt auch weiterhin nicht in Frage, der freie Zugang aller Bürgerinnen und Bürger soll gewährleistet sein.“ Darüber hinaus benennt der Koalitionsvertrag u.a. das brandenburgische Moorschutzprogramm und fordert die Stärkung der Großschutzgebiete. Er lehnt die Kohlendioxid-Verpressung ab und unterstützt den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Allerdings enthält der Koalitionsvertrag auch eine Reihe zukunftsvergessener Zielstellungen. Er bekennt sich zum weiteren Braunkohleabbau. Die Umweltbehörden sollen offenbar auf ein Durchschnittsmaß gestutzt werden. Rotrot will die Alleentodstrategie des Landes fortführen und Teltowkanal und Oder-Spree-Kanal ins europäische Wasserstraßennetz bugsieren.
Es gibt gute Gründe, uns weiter gemeinsam mit anderenUmweltbewegten einzumischen. Der neuen Landesregierung wünschen wir einen ambitionierten umweltpolitischen Neustart und werden ihr kritisch auf die Finger schauen.

 

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Brandenburger Sandlatscher 03/2014

Editorial
Wie ernst meinen es die Landesparteien mit dem Klimaschutz angesichts der geplanten Braunkohleabbaggerungen in der Lausitz? Wie soll kompetenter
hauptamtlicher Umweltschutz gesichert werden, wenn die Verwaltungen gnadenlos abgebaut werden? Wie soll der Artenschwund gestoppt werden? Wie stehen die Parteien zur Massentierhaltung? Was wird aus unserem
Großschutzgebietssystem? Sterben die brandenburgischen Alleen langsam aus? NaturFreunde und Naturfreunde haben viele Fragen an die brandenburgische Politik. Zur diesjährigen Landtagswahl haben wir NaturFreunde allerdings keine eigenen Wahlprüfsteine aufgestellt.
Diesmal gibt es ein Gemeinschaftswerk. Die Geschäftsführerin des „Hauses der Natur“ und Potsdamer NaturFreundin Regine Auster hat die wichtigsten Fragen sämtlicher größerer Umweltvereine zusammengetragen und abgestimmt. Die Antworten sind zum Redaktionsschluss des Sandlatschers noch nicht bekannt, können aber in den letzten Wochen vor der Wahl auf
der Internetseite des Fördervereins „Haus der Natur“ abgerufen werden:www.hausdernatur-potsdam.de.
Die Fragen sind klar formuliert und legen den Finger in umweltpolitische Wunden. Die Lektüre der Antworten dürfte sich für alle unschlüssigen naturfreundlichen Wählerinnen und Wählern lohnen.

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Brandenburger Sandlatscher 02/2014

Editorial
Gemeinsam machen sich die NaturFreunde auf den Weg.Und das bereits
seit über 100 Jahren.Wir differenzieren nicht nach sozialer oder geografischer
Herkunft. Selbstverständlich wollen wir auch Menschen mit Behinderungen mit auf den Weg nehmen.Der Gastbeitrag von Karin Chladek erklärt ihre Belange und gibt Anregungen.Viele kleine Barrieren lassen sich mühelos beseitigen. „Barrierefrei“ ist die logische Weiterführung von „Berg frei“ oder unserem brandenburgischen „Ufer frei“.

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Brandenburger Sandlatscher 01/2014

Editorial
Stürmische Zeiten. Einerseits bläst uns Umweltverbänden – nicht zuletzt uns NaturFreunden – ein heftiger Wind ins Gesicht. Umweltschutz findet in der Presse immer seltener Beachtung. In der politischen Diskussion spielt Umweltschutz nur noch eine untergeordnete Rolle. Fördermittel werden gekürzt. Andererseits haben wir aber auch starken Rückenwind.

Im letzten Jahr schlossen sich zwei neue und agile Gruppen den NaturFreunden Brandenburg an. Beide Gruppen werden in dieser Ausgabe vorgestellt. Außerdem berichtet dieser Sandlatscher über länderübergreifende Aktivitäten, an denen auch brandenburgische NaturFreunde teilnehmen: Die NaturFreunde-Kampagne gegen Euratom und die Demo „Wir haben es satt“, auf der sich die NaturFreunde für einen Stopp des geplanten Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA einsetzten. Es gibt also nach wie vor gute Gründe, sich unserem Verband anzuschließen und gemeinsam für Umwelt und Gesellschaft aktiv zu werden.
In diesem Sinne – Ihr und Euer Rüdiger Herzog

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