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Brandenbuger Sandlatscher 04/2015

Sandlatscher 04/2015

Editorial
Paris - der Name der französischen Hauptstadt steht in diesem Jahr nicht nur für Kultur oder Genuss sondern auch für einewichtige Etappe der internationalen Klimapolitik. Wir hoffen aufwichtige Weichenstellungen und Selbstverpflichtungen der teilnehmendenStaaten. Noch wichtiger als vereinarte Ziele ist allerdingsderen Umsetzung und die nachträgliche Nachbesserung. Denn vermutlich werden die Selbstverpflichtungen aufder Klimakonferenz nicht ausreichen, um die Erwärmung aufzwei Grad zu begrenzen. Das gilt auch für uns. Deutschlandmuss als viertstärkste Wirtschaftsnation zeigen, dass eine Energiewende im großen Maßstab machbar ist. Die Bundesregierungdagegen würgt die Nutzung von Windkraft und Sonnenenergie eher ab. Wenn die Energiewende jedoch bei uns misslingtwerden andere Staaten auch abwinken. Brandenburgmuss zeigen, wie die Zukunft ohne Braunkohlegruben aussehenk ann. Die Landesregierung jedoch klammert sich an die letztenKohlenbagger. Bund und Land sind noch weit entfernt von ehrlichem Klimaschutz. Klimaschutz ist aber nicht nur eine Agendafür Politikerinnen und Politiker. Jede und jeder einzelne vonuns kann seinen eigen Lebensstil mal kritisch unter die Lupe nehmen.

Rüdiger Herzog

 


Aus dem Inhalt:

    • Mamadou Mbodji zu Besuch bei den NaturFreunden Brandenburg

    • 10 Jahre NaturFreunde in der Region von Strausberg und der Märkischen Schweiz

    • Ein Vormittag im Zeichen der Energiewende

    • Vielseitiger LandesNaturFreundeTag zwischen Elbe und Havel

    • Das war dieses Jahr unser Juniorcamp

    • Das Glück der Erde...

     

     

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    Brandenbuger Sandlatscher 03/2015

    Editorial
    Dem Naturschutz in Brandenburg droht eine weitere Rolle rückwärts. Derzeit wird diskutiert, wichtige Befugnisse von der Landesebene auf die Kreisebene zu verlagern. Das könnte z. B. die Naturparks, den Biberschutz oder die FFH-Gebiete betreffen. Vor allem das Landesumweltamt würde dadurch geschwächt. Und die Landräte gestärkt. Wir befürchten, dass häufiger politisch motivierte Entscheidung anstelle fachgerechter Entscheidungen getroffen werden. Was tun? Wir müssen mit PolitikerInnen ins Gespräch kommen. Unsere naturkundlichen Wanderungen bieten sich dafür an. Und wir müssen unsere Möglichkeiten kennen, wie wir uns in Planungen einmischen, Behörden auf die Finger schauen und notfalls auch zum Rechtsschutz greifen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch einen anregenden Sandlatscher.

    Rüdiger Herzog

     


    Aus dem Inhalt:

    • Strafanzeige wegen Kahlschlag im FFH- Gebiet Genshagener Busch


    • Auf Schatzsuche in den Ravensbergen 


    • Erfolgreiche Bundeswandertage 2015

     

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    Brandenburger Sandlatscher 02/2015

    Editorial
    Fitness-Check – eine wohlklingende Vokabel für ein desaströses Ziel. Das NATURA-2000-Schutzgebietskonzept der EU wird gerade auf den Prüfstand
    gestellt. Und das kann nur bedeuten, es soll ausgehöhlt werden. Europaweit einheitliche Naturschutzregeln werden von der EU-Kommission wie ein Ballast zur Disposition gestellt. Derzeit läuft ein so genanntes Konsultationsverfahren für alle interessierten Europäer*innen. Jede und jeder kann online Stellung nehmen. Gern informieren wir über Details und geben Anregungen.
    Uns NaturFreund*innen als Naturschützer*innen und Europäer*innen steht es gut zu Gesicht, sich unmiss verständlich für den Erhalt der FFH- und
    Vogelschutzgebiete auszusprechen. Auch damit unsere brandenburgischen NaturaTrails nicht zu Trails degradiert werden. Rüdiger Herzog

     

    Aus dem Inhalt:

    • Ein besonderer Zugang zur Natur - Interview mit dem Zeichner Ralf Wilhelm Schmidt

    • Von Dom zu Dom – Willkommen auf der BUGA 2015 in der Havelregion

    • Der Utopie auf der Spur

    • Seit 10 Jahren wieder NaturFreunde im Oberbarnim

     

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    Brandenburger Sandlatscher 01/2015

    Editorial
    In diesem Jahr wird international eine Reihe von wichtigen Weichen gestellt. Zu Recht wird es als „Gipfeljahr“ bezeichnet. Im Juni werden in Addis Abeba Industriestaaten und Entwicklungsländer um den finanziellen Ausgleich von internationalen Ungleichgewichten ringen. Im Juni werden die klassischen Industrieländer der G7 unter der Präsidentschaft der Bundesregierung im oberbayrischen Elmau ihre Wirtschafts-, Entwicklungs- und Umweltpolitik abstimmen. Im September werden die Vereinten Nationen in New York über verbindliche Nachhaltigkeitsziele verhandeln. Und im Dezember findet sich die internationale Staatengemeinschaft zum Klimagipfel in Paris zusammen.
    Die NaturFreunde Deutschlands sehen sich als Verband für Nachhaltigkeit und haben die Fragen der internationalen Gerechtigkeit und des Klimaschutzes längst auf der Agenda. Unser Bundesverband steht in erster Reihe in der Formulierung von Zielen für eine sozial-ökologische Transformation in Deutschland. Und auch die brandenburgischen NaturFreunde sind ein gutes Podium zur Diskussion dieser Zukunftsfragen. In diesem Sinne lässt sich der alte NaturFreunde-Gruß „Berg frei“ zu „Gipfel frei“ erweitern.
    Rüdiger Herzog

    Aus dem Inhalt:

    • Interview mit Jörg Vogelsänger, neuer Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg

    • Hellmühler NaturFreunde wurden 20

    • Herbstworkshop und Wanderleiterausbildung 2014

    • Internationaler Advent der NaturFreundeJugend

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