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Eine Abrissbirne für Natura 2000

Verdacht: Das europäische Naturschutzrecht soll geschliffen werden

Das europäische Schutzgebietskonzept NATURA 2000 wirkt. Auf einem Fünftel der Fläche Europas hat es ein funktionierendes und wissenschaftlich fundiertes Netzwerk besonders schützenswerter Lebensräume ins Leben gerufen. Natura 2000 ist das größte Schutzgebietsnetz weltweit und eine echte Erfolgsstory für den Artenschutz. Einige Arten, zum Beispiel die Wildkatze, der Kranich und der Biber konnten aufgrund der Natura-2000-Gebiete ein Comeback feiern.

Trotzdem plant die EU-Kommission diese beiden Naturschutzrichtlinien zu „modernisieren“. Kritische Beobachter befürchten jedoch, dass hier das europäische Naturschutzrecht geschliffen und 20 Jahre erfolgreiche Naturschutzpolitik zunichte gemacht werden sollen.
Von Rüdiger Herzog und Dr. Anton Hofreiter

 

Zum Artikel in der NaturFreundin 2/15

 

 

Teurer Sieg für Eisvogel & Co.

Der Bau von Häusern in einem Schilfgürtel, Landschaftsschutz- und Europäischem Vorgelschutzgebiet hätte vielen Lebewesen den Lebensraum gekostet und konte erfolgreich durch die NaturFreunde Brandenburg verhindert werden.

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg bestätigte am 25. Juli 2014 den bereits vom Verwaltungsgericht Potsdam angeordneten Baustopp für Häuser an dem Wurlsee in der Uckermark.

 

Zum Artikel in der NATURFREUNDiN 1/2015

"Ufer frei am Wurlsee"

Wurlsee bei Lychen
Foto J.Hantke

Der im uckermärkischen Lychen gelegene Wurlsee ist Heimat vieler besonders geschützter Tier- und Pf lanzenarten. Unter anderem brüten dort Schwarzspecht, Drosselrohrsänger, Eisvogel, Schellente und Teichrohrsänger. Fischadler, Graureiher, Rohrweihen, Schwarzmilan, Stockenten, Flussseeschwalben und Lachmöwen sind Nahrungsgäste.
Der Wurlsee und seine Ufer sind weitgehend naturbelassen. Gleichwohl beabsichtigt ein Hotelbesitzer, Hotelbauten auf Pfählen auf dem Wurlsee zu errichten.

Weiter zum Artikell im Liga Libell 152

UFERSCHUTZ AM WURLSEE - Artikel Alternative Kommunalpolitik

Potsdam (rah). Klarer Sieg für die Naturfreunde Brandenburg: Der Baustopp
für ein Ferienhausprojekt am Wurlsee bei Lychen bleibt bestehen. Die beiden Gebäude wären in einem mehrfach geschützten Bereich entstanden, nämlich in
einem europäischen Vogelschutzgebiet, im Landschaftsschutzgebiet „Norduckermärkische Seenplatte“ und im Naturpark „Uckermärkische Seen“.

Weiter zum Artikel aus der Zeitschrift Alternative Kommunalpolitik, Heft 5/14

Raus aus der Kohle – rein in die Zukunft!

Die NaturFreunde Deutschlands fordern ein schnelles Ende des Braunkohleabbaus in Deutschland.
Spätestens im Jahr 2040 muss die Förderung von Braunkohle und ihre Nutzung in Kraftwerken zur Stromgewinnung auslaufen. Neue Tagebaue darf es schon heute nicht mehr geben.

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Bäume brauchen Freunde

Bäume brauchen Freunde
Eine Betrachtung von Otto Rudeck


Bäume sollten die Chance haben, „alt wie ein Baum“ zu werden. Tatsächlich werden sie heutzutage aber kaum so alt wie ein Mensch. Sie sind faszinierende Lebewesen, friedfertiger und genügsamer als wir Menschen. Sie scheinen von nichts anderem als etwas Erde, Wasser, Luft und Sonne zu leben, setzen uns ihre biologischen Dienstleistungen nicht in Rechnung, entwickeln beeindruckende Vielfalt, Größe und Widerstandskraft.

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Auf nach Buhnenwerder!

Mädchen aktiv für die Umwelt!



Dieses Wochenende sollte der Knaller werden.
Mit gepackten Koffern trafen wir uns – Mädels von der MädchenZukunftsWerkstatt Teltow (HVD) und der NaturFreundeJugend- am Bahnhof, um nach Brandenburg zu fahren, wo wir die Insel Buhnenwerder retten wollten.
In Brandenburg angekommen bezogen wir, zwölf Mädchen und drei Teamerinnen, weiterlesen...

Bürgerbeteiligung 3.0

Zwischen Volksbegehren und Occupy Bewegung

 

Mehr Öffentlichkeitsbeteiligung wagen!

 

Die formalen Verfahren, in denen Politik und die Träger Großprojekte realisieren wollen, bremsen die Bürger systematisch aus. Dabei helfen Verbände, Bürgerinitiativen oder Volksbegehren Planungsfehler zu vermeiden, Kosten zu sparen und widerstreitende Interessen schneller unter einen Hut zu kriegen.

 

Beteiligungsmöglichkeiten gehören endlich ausgeweitet. Denn Planungsverfahren nach dem Basta- Prinzip werden von der Bevölkerung längst nicht mehr akzeptiert. Ob Schweinemastanlage, Kraftwerk, Gesteinsabbau oder Straßenprojekt- stets werden größere Planungsvorhaben mit dem sogenannten "Gemeinwohl" begründet, das ist das Totschlagargument, neben dem Privatinteressen, Naturschutzbelange und viele andere Einwendungen keine Chance haben. Im Prinzip ist es richtig, dass die Interessen der Gesellschaft über jedem einzelnen persönlichen Interesse stehen, aber das "Wohl der Allgemeinheit" kann man bei vielen Projekten getrost hinterfragen...

 

 

 

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