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01.08.2017
Kategorie: Sandlatscher

Brandenburger Sandlatscher 3/2017 erschienen


Titelausschnitt vom Sandlatscher

© NaturFreunde Brandenburg

 

Zum neuen Sandlatscher 3/2017.

 

 

Editorial:
 
In drei Wochen können wir den neuen Bundestag wählen. Wichtige Weichen werden in der kommenden Wahlperiode gestellt. Schaffen wir die selbst gesteckten Ziele, bis 2020 und 2030 die Klimagas-Emissionen um 40% beziehungsweise 55 % im Vergleich zu 1990 zu senken oder dümpelt die deutsche Klimapolitik wie in den vergangenen acht Jahren weiter dahin? Oder schleift die nächste Bundesregierung sogar die deutschen Klimaziele – wie der Landeswirtschaftsminister
Albrecht Gerber die brandenburgischen Ziele? Behandeln wir die europäische Union allein als Wirtschaftsunion und deutschen Absatzmarkt oder wollen wir dieses Friedensprojekt weiter entwickeln zu einem solidarischen Europa? Verstehen wir Globalisierung als ungezügelten Handel oder wollen wir Wirtschaftsbeziehungen, die einen hohen Standard für Umwelt, Verbraucher und Arbeitnehmer sichern? Und ist uns unsere Gesellschaft stabil genug oder sollten wir den Kitt ausbessern, der uns zusammenhält? Ich bin mir sicher – wurschteln geht nicht mehr lange gut. Die nächste Bundesregierung braucht Weitblick und muss mutige Entscheidungen treffen. Und sie braucht eine Zivilgesellschaft, die ihr auf die Finger guckt, den Austausch sucht und zukunftsfähige Entscheidungen anmahnt. Da sehe ich auch uns NaturFreunde in der Verantwortung.
In diesem Sinne hoffe ich auf eine hohe Wahlbeteiligung und eine Politisierung auch nach der Wahl.

Rüdiger Herzog

 

 

Aus dem Inhalt:


- Editorial
- Baunkohlenutzung bedroht noch immer Dörfer, Wasserhaushalt und Steuerzahler
- NaturFreunde besuchen Bundestag
- Haus der Natur in Potsdam ist15 geworden
- Schwimmende Elbstaffel
- Bunter NaturFreunde-Stand auf dem Fürstenwalder Parkfest
- Termine
- Landeswandertag 2017